√Der Pfingstritt in Bad Kötztng - Dori-Blechpferde: Installation 2001

Um die Jahrtausendwende installierte ich in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Kötzting eine Reihe von berittenen Blechfiguren entlang des Pfingstreiterwegs von Bad Kötzting nach Steinbühl (unten Mitte: Mein Karl-Heinz)

Als geborene Kötztingerin nehme ich den heutigen Pfingstmontag mit seinem historischen alljährlichen Pfingstritt als Anlass, hier einige Dokumentatiosbilder einer Dori-Kunstaktion vorzustellen, die ich damals zusammen mit dem damaligen Kultur-Referenten Kumpfmüller und einigen Bauhofleuten durchgeführt habe. 

Alte Stadel, Höfe  und Häuser am Weg wurden mir zur Verfügung gestellt.

Den Erzengel Michael kennen wir ja! Er steht mittlerweile in 3-facher Ausführung an verschiedenen Plätzen: Am Xaverhof, am Engelweg und beim St.Wolfgangshof  nahe der Wolfgagskapelle.

Berittener König

Alle Reiterfiguren waren schon an verschiedenen Orten und sind noch gut erhalten.

 
Der Pfingstritt zu Bad Kötzting zählt zu den größten berittenen Bittprozessionen Europas und geht auf ein Gelöbnis aus dem Jahre 1412 zurück. Der Legende nach lag im Dorfe Steinbühl, sieben Kilometer von Bad Kötzting entfernt, ein Mann im Sterben und bat um die Sterbesakramente. Der Pfarrer sah sich aber außerstande, ohne Schutz dorthin zu gelangen. Deshalb gaben ihm die Kötztinger Burschen, auf seine Bitte hin, das Geleit. Nach glücklicher Rückkehr wurde gelobt den Ritt jedes Jahr zu wiederholen. So ist es geblieben. (Foto aus dem Internet) 

Alljährlich beteiligen sich rund 800 Reiter in den überlieferten Trachten und auf prächtig geschmückten Pferden.

Diese Reiterin schmückt mit Wolf und Schaf heute die Wand meines Malerzimmers.

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