Unser Pilgerkreuz lehnt an der Eibe |
Vom einer Sturmböe gerüttelt ist unser Ranch-Pilgerkreuz umgefallen, landete jedoch sanft in der Eibe und bleibt standhaft, so gut es geht, bis wir es wieder aufstellen können.
Am wichtigsten ist, dass das Dach vom Schaf-Pony-Stall nicht weg gerissen wird! Denn in Fernsdorf kann der Sturm voll durchsausen und brausen und rütteln und schütteln! Mit letzter Kraft hatten Xaver und ich am Vorabend der ersten Sturmattacke noch ein paar schwere Autoreifen aufs Blechdach transportiert - unserem Stil entsprechend mit wackeliger Leiter. So hat das Dach standgehalten! Welch ein Glück! Alles andere, was angegriffen wurde, ist mit machbarem Aufwand zu reparieren.
Auch unser Seelendach möge nicht weg gerissen werden in den Sturmböen dieser Tage.
Pony Scho Seppe begrüßt mich mit wehender Mähne. Der Sturm hat hier bisher nichts wirklich Böses getan, nur ein wenig sein Können gezeigt. |
Die Schäfchen warten im Trocknen im Kinderzimmer, alles ist gut. |
Pony Scho Seppe lässt sich gerne auch mal abregnen. |
Altschaf Jorinde genießt ihre Sonder-Rechte unterm schützenden Haupt-Dach. |
Auf die Weide wollen die Tiere bei solch wildem Wetter nicht so gerne gehen. Lieber warten sie ab, bis ich alles wieder hergerichtet habe. Ich entdecke an der Westfront, dass der Zaun teilweise niedergedrückt wurde. Da Xaver nicht vor Ort ist, sammle ich ein Paket voll Mut und ein paar Stecken und mache mich mit Obelix-Kräften daran, den angegriffenen Weidezaun abzustützen. Obwohl ich alleine bin, habe ich das Gefühl, nicht wirklich allein zu sein. Auch fühle ich mich verbunden mit so mancher tapferen Hirtin, die ihren Weidezaun repariert, ohne dass ein starker Mann zupackt oder zupacken kann.
Improvisation Dori-Solo: Weidezaun wieder aufstellen |
Noch ein Sturm: Zur Zeit sind sechs Familienmitglieder im Alter zwischen 1 Jahr und 94 Jahren krank, und ich bin als Krankenversorgerin im Einsatz. Hauptsache das Dach bleibt fest!
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